Lymphdrainage

Die manuelle Lymphdrainage

ist eine leichte Form der Massage. Durch schonende manuelle Gewebsverformungen − überwiegend an der Körperoberfläche − wird der Abtransport von Gewebeflüssigkeit gefördert.

Störungen dieser Funktion führen meist zu einer Ansammlung der Gewebsflüssigkeit, die nach außen durch Schwellungen sichtbar wird. Häufig treten solche Funktionsstörungen nach der Entfernung von Lymphknoten auf. Aber auch andere Ursachen führen zu Lymphstauungen, z. B. Krebserkrankungen, Verletzungen durch Unfälle, Blutergüsse und vieles mehr.

Manuelle Lymphdrainage – die Wirkung

Die leichte Drucksteigerung im Gewebe begünstigt die Aufnahme von Gewebeflüssigkeit über die Initialgefäße in die Lymphbahnen. Durch die Dehnung des Gewebes wird die glatte Muskulatur in den Lymphgefäßen zur Kontraktion angeregt, um die Lymphflüssigkeit zu transportieren.

Unterstützt wird die Aktivierung der Lymphgefäße durch eine Vagotonisierung. Durch die manuelle Lymphdrainage sollen die Lymphtransportkapazität verbessert, Schmerzen gelindert, Körperregionen entstaut und die Neubildung von Lymphgefäßen an Unterbrechungsstellen gefördert werden. Um das Behandlungsergebnis zu verbessern, wird die Manuelle Lymphdrainage in vielen Fällen mit Kompressionsverbänden, Kompressionsstrümpfen, Bewegungstherapie und gegebenenfalls einer speziellen Hautpflege kombiniert.

Für Informationen zu weiteren Anwendungsbereichen stehen wir gerne zur Verfügung.

Weiterführende Links:
Manuelle Lymphdrainage – IFK e.V.
Manuelle Lymphdrainage – Wikipedia

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